Die Ausbildung und Arbeit des Höhenrettungsdienstes richtet sich nach der Empfehlung der AGBF „Speziell Rettung aus Höhen und Tiefen“. Neben einer 80stündigen Grundausbildung zum Höhenretter ist ein regelmäßiger Fortbildungsaufwand von mindestens 72 Stunden jährlich zu leisten. Dabei werden neben den Grundrettungsvarianten umfangreiche Szenarien zur seilunterstützen Rettung sowie notfallmedizinische Erstmaßnahmen trainiert. Hierzu zählen u.a. die folgenden Einsatzszenarien:

Rettung einer Person aus der Wartungsgondel eines Hochhauses

Rettung einer Person aus Windkraftanlagen und Hochspannungsmasten

Rettung einer Person von Bäumen & Gittermastanlagen

Erstversorgung und Rettung eines erkrankten Kranführers aus einem Baukran

Schachtrettung / Rettung bei Tiefbauunfällen

Seilunterstütze Rettung bei stark übergewichtiger Personen

Unterstützung bei der Beseitigung von Unwetterschäden

Der Einheit steht ein geländegängiges Fahrzeug zur Verfügung, welches vier Einsatzkräfte sowie sämtliche Gerätschaften der Gruppe aufnehmen kann. Für Einsätze in größerer Entfernung können Höhenretter auch mit Hubschraubern zur Einsatzstelle gebracht werden. Um einen reibungslosen Ablauf innerhalb der Rettungskette garantieren zu können, ist die frühzeitige Alarmierung der Sondereinheit Höhenrettung sinnvoll. Bei bestimmten Einsatzszenarien kann die Alarmierung der Sondereinheit Höhenrettung bereits im Vorfeld in den Einsatzplänen der örtlichen Feuerwehr implementiert sein.
  Anforderungen der Höhenrettungsgruppe Hanau erfolgen über die
Zentrale Leitstelle des  Main-Kinzig-Kreises unter der Rufnummer
06051-8555112